Nacht der Bibliotheken

Freier Eintritt
Mit Anmeldung unter

Wir sind dabei!

Unter dem Motto „Wissen. Teilen. Entdecken.“ werden Bibliotheken in ganz Deutschland am 4. April 2025 erstmals bundesweit einen gemeinsamen Tag der offenen Tür feiern. Mit einem bunten Programm an Veranstaltungen, Workshops, Lesungen und Führungen laden wir alle Bürger*innen ein, ihre Bibliotheken neu zu entdecken. Alle Veranstaltungen, Informationen und Hintergründe zur ersten bundesweiten Nacht der Bibliotheken sind online unter www.nachtderbibliotheken.de.

Wir laden Sie ein, die Bibliothek des Deutschen Theatermuseums kennen zu lernen. Wir präsentieren unsere Schätze: Inkunabeln und Regiebücher, Einzigartiges und Rares aus fünf Jahrhunderten Theatergeschichte. Und wir blicken auf die Gegenwart der Textproduktion, mit einer Lesung und im Gespräch mit Autorinnen des Netzwerks Münchner Theatertexter*innen.

Für die Teilnahme an einer (oder mehr) der Veranstaltungen melden Sie sich bitte bei unter Nennung des Programmpunktes (Präsentation 18 Uhr / Lesung 19 Uhr / Präsentation 20.30 Uhr) an. Aufgrund der Raumkapazitäten sind die Plätze begrenzt. Der Einlass erfolgt am Seiteneingang des Museums in den Hofgartenarkaden. Bitte finden Sie sich hier 10 Minuten vor Veranstaltungsbeginn für einen reibungslosen Ablauf ein.

Lesung und Gespräch - Kollektives Schreiben!

Autorin Katrin Diehl und Theatermacherin Theresa Seraphin lesen aus dem Theatertext The loom of it all ihres Netzwerks Münchner Theatertexter*innen (NMT). Der Monolog wurde von 3 Autor*innen des Netzwerks kollektiv geschrieben und 2024 als Performance uraufgeführt. 

Im Gespräch erzählen Katrin Diehl und Theresa Seraphin aus ihrer kollektiven Schreibwerkstatt. Wie schreibt man für das Theater? Wie arbeitet man im Kollektiv? Wie fügen sich verschiedene Schreib- und Arbeitsweisen zusammen? Und lohnt sich das Ganze?

Katrin Diehl arbeitet als freie Journalistin und Autorin. Übers Hörspiel kam sie zum dramatischen Schreiben. Sie entwickelte Theatertexte für Kinder und Jugendliche, die während des Schulunterrichts entlang des Lehrplans ihren Platz finden konnten. Mit ihrer Kinder- und Jugendtheatergruppe „Die Czaks“ ist sie Teil der jüdischen Bildungseinrichtung Europäische Janusz Korczak Akademie. Mit einem Stück über Frida Kahlo („Bronstein wartet“) war sie 2020 Stipendiatin des NMT. Sie gehörte zum Schreiber*innen Kollektiv der performativen Stücke „PANZER WIESE“ sowie „the loom of it all“, die in München (2023, 2024) uraufgeführt wurden. 

Theresa Seraphin ist freie Autorin und Dramaturgin. Sie studierte Dramaturgie, Komparatistik und Kunstgeschichte an der Theaterakademie August Everding, sowie der Kyonggi Universität Seoul (Südkorea). 2016 gründete sie zusammen mit Raphaela Bardutzky das NETZWERK MÜNCHNER THEATERTEXTER*INNEN (NMT). Als Autorin hat Theresa Seraphin einen Schwerpunkt auf kollektiven Arbeitsprozessen und offenen Projektentwicklungen. Im Februar 2023 feierte ihr Text ERIK*A an der Münchner Schauburg Premiere. Die Produktion ist ausgezeichnet mit dem Jugendstückpreis des Heidelberger Stückemarkts 2024. Im März 2023 fand die Uraufführung der Tanzproduktion UNISONO (make.make produktionen; WUK Wien) statt, nominiert für den STELLA* 24 Darstellender.Kunst.Preis für junges Publikum. Schwerpunktmäßig im Theater verortet, schreibt Theresa Seraphin auch Gedichte. Veröffentlichungen u.a. in der Literaturzeitschrift Jenny, und im Jahrbuch der Lyrik 2024.

Sammlungspräsentation der Bibliothek!

Welche Schätze befinden sich in einer auf Theater spezialisierten Bibliothek? Die Diplom-Bibliothekarin Marion Weltmaier stellt die Sammlung der Bibliothek anhand seltener und ungewöhnlicher Bücher vor. Sie präsentiert über 500 Jahre alte Schmuckstücke vom Beginn des Buchdrucks bis hin zu modernen Theatertexten. 

Nach dem Studium an der Bayerischen Beamtenfachhochschule, Bereich Archiv- und Bibliothekswesen arbeitete Marion Weltmaier 4 Jahre an der Staats- und Stadtbibliothek Augsburg bevor sie im Jahr 2000 an das Deutsche Theatermuseum wechselte. Hier leitet sie seit 2006 die Bibliothek.